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Der Erstschliff!

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Der Erstschliff - Warum ist der so wichtig?

 

 

 

 

 

 

Der Erstschliff bei frisch gekauften Schlittschuhen ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass die Kufen optimal für die individuellen Bedürfnisse des Trägers angepasst sind. Hier sind einige Gründe und Überlegungen für einen Erstschliff:

  1. Fabrikeinstellung:
  •  Schlittschuhe werden in der Regel mit einer Standardkufe geliefert, die nicht unbedingt den individuellen Präferenzen des Spielers entspricht. Der Erstschliff ermöglicht es, die   Kufen nach den eigenen Bedürfnissen zu formen.
  1. Anpassung an Spielstil:
  • Jeder Spieler hat einen einzigartigen Spielstil. Ein individuelles Schliffprofil kann dazu beitragen, die Leistung auf dem Eis zu verbessern, sei es durch bessere Wendigkeit, Stabilität oder Gleiteigenschaften.
  1. Entfernung von Graten:
  • Manchmal können bei der Herstellung oder dem Transport Grate auf den Kufen entstehen. Ein Erstschliff entfernt diese Grate und sorgt für eine glatte Kantenoberfläche.
  1. Optimierung für Eisbedingungen:
  • Je nach Eisbedingungen und persönlichen Vorlieben kann es notwendig sein, die Kufen anzupassen. Ein erfahrener Schlittschuhschleifer kann den Schliff entsprechend den spezifischen Anforderungen des Spielers und den Bedingungen des Eises anpassen.

Es wird empfohlen, den Erstschliff von einem erfahrenen Fachmann in einem Sportgeschäft oder einer spezialisierten Werkstatt durchführen zu lassen. Der Fachmann kann den Spieler beraten und die Kufen gemäß den individuellen Präferenzen und dem Spielstil schleifen.

Die Auswahl des Schliffs (z. B. Radius of Hollow - ROH) hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Spielstils, des Körpergewichts und der Erfahrung des Spielers. Einige Spieler bevorzugen einen tieferen ROH für mehr Griffigkeit, während andere einen flacheren ROH für eine bessere Gleitfähigkeit wählen.

Insgesamt hilft der Erstschliff dabei, die Schlittschuhe besser an die spezifischen Bedürfnisse des Spielers anzupassen und kann einen erheblichen Einfluss auf die Leistung auf dem Eis haben.

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Der richtige Schliff

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Der richtige Schliff

 

„Je schärfer desto besser.“ – so oder so ähnlich klingt es, wenn man einen Laien hört der über Schlittschuhschleifen spricht.

Das mag er auch schon seit Jahrzehnten so handhaben, aber das heißt noch lange nicht, dass es auch der richtige Schliff für dich ist.

Beim Schlittschuhschleifen werden leider oft gravierende Fehler gemacht, die man hätte vermeiden können. Von Unfällen mal noch abgesehen.
Wichtig ist hier, den Schliff von einem Profi machen zu lassen. Erfahrung, Gefühl und das technische Know How ist das A und O eines guten „Schleifers“. 
Wenn man den richtigen Profi gefunden hat, kann dieser auch über die unzähligen Varianten, Schärfen, Tipps und Tricks aufklären. 

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Erstschliff

Jede Kufe muss vor dem ersten Einsatz geschliffen werden. Es gibt keinen Schuh der von Werk aus geschliffen ausgeliefert wird. Die Angaben die oft bei Billig-Discountern gemacht werden sind häufig verwirrend. In der Beschreibung liest man die Begriffe „Werksschliff“ oder „Vorschliff“. Diese haben jedoch mit einem vernünftigen Erstschliff kaum etwas gemeinsam und sind für den Einsatz auf dem Eis absolut nicht empfehlenswert. 
Der Erstschliff unterscheidet sich im Allgemeinen Vorgang nicht vom Nachschliff. Der einzige Unterschied ist der Aufwand. Der Erstschliff nimmt mehr Zeit in Anspruch, da der „Hohlschliff“ in den Stahl eingeschliffen werden muss. 

Verschiedene Schliffe

Im Großen und Ganzen geht es hierbei um den Radius der in die Kufen geschliffen werden soll. 
Je tiefer desto schärfer – je flacher desto gleitfähiger. Die goldene Mitte macht hier den richtigen bzw. perfekten Schliff aus. Die „goldene Mitte“ zu finden ist allerdings nicht so einfach. 
Dennoch hat sich eine Variante zur beliebtesten gemausert. Der ½“ („half inch“) bzw 12,7mm Radius zählt zu den am häufigsten gewählten Schliffen im Schlittschuhbereich. 
Unterschiede gibt es allerdings im Bereich von Eiskunstläufern und Eishockeyspielern. Eine Kunstlaufkufe ist breiter als die Eishockeykufe. Und selbst wenn man diese Unterscheidung gemacht hat werden Torhüter, Feldspieler und die verschiedenen Disziplingen im Eiskunstlauf häufig nochmal differenziert geschliffen.   

Wann muss geschliffen werden?

Die Kufe sollte in regelmäßigen Abständen zum Profi gebracht werden um sie nachzuschleifen. Eine Faustformel besagt, dass dies nach ca. 10 – 15 Eisstunden geschehen soll. Für den ein oder anderen mag das jetzt sehr aufwendig klingen, es hat jedoch seine Begründung. Vielen wird es schon so ergangen sein, dass man sich an einen neuen Schliff erst gewöhnen muss. Eine frisch geschliffene Kufe fährt sich anders als eine stumpfe. Man sollte also die Kufe gar nicht erst komplett stumpf werden lassen. Somit bleibt der Schliff konstant auf einem gleichwertigen Level.  
Ausnahmen bestätigen die Regel – wenn die Kufe vor Ablauf der genannten Eisstunden Macken und Kanten aufweist ist der Weg zum Schleifer natürlich sinnvoll. 
Daher ist es wichtig, die Kufen regelmäßig zu kontrollieren.
Viele Profisportler lassen ihre Kufen in sehr kurzen Abständen nachschleifen. Manche sogar nach jeder Eiszeit. Der Vorteil liegt auf der Hand. So kann ein perfekter Schliff für jede Eiszeit garantiert werden. Der Nachteil hingegen ist der hohe Verschleiß. Je öfter die Kufe beim Schleifen ist, desto schneller ist der Stahl abgeschliffen.    

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